Dr. E.Mitschischek | |||||||||||||||
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Albert Schweitzer
Schon mit 12 nahm ich Kontakt zu Richard Kik auf, der den “Freundeskreis von A.S.” gegründet hatte. Von Aachen aus sammelte ich Geld für Lambarene durch Dia-Vorträge in Gemeinden. Der Kontakt zu Schweitzer selbst wurde enger und fand seinen Höhepunkt im persönlichen Kennenlernen 1959 in Tübingen.
Nach dem Tode Richard Kiks übernahm ich Redaktion und Gestaltung der “Rundbriefe”, in die ich mehr und mehr die Belange des “Geistigen Werkes” einfliessen liess, dessen Zentrum das Albert-Schweitzer-Archiv in Günsbach (Elsass) ist, wo ich einige wichtige Aufsätze aus dem Französischen übertragen konnte, u.a. die anonym veröffentlichte Biographie über seinen ersten Orgellehrer Eugéne Munch.
Nach intensiver Vorbereitung- und gegen viele Widerstände- gelang mir dann die Organisation und Gestaltung der “Tübinger Albert-Schweitzer-Woche “ Januar 1975 zum 100.sten Geburtstag mit Vorträgen der wesentlichen, mit Schweitzers Werk befassten Forscher in Theologie, Philosophie, Musik und Tropenmedizin, Stifts- Symposium über “Die Kulturphilosophie Schweitzers und unsere Gegenwart” unter Leitung von Walter Schulz und Benefizkonzerte - u.a. mit Wilhelm Kempff.
Tübinger
Albert-Schweitzer-Woche 1975 zm
100. Geburtstag
Immer wieder kam es auch zu Aktivitäten im Sinne Schweitzers:1970 “Aktion Albert-Schweitzer-Institut für Friedensforschung” mit Unterstützung von Heinrich Albertz, Ernst Bloch, Rudolf Bultmann, HAP Grieshaber, Walter Jens, Wilhelm Kempff, Golo Mann, Martin Niemöller u.a.
80 Vorträge und Konzerte zum Aufbau einer Körperbehinderten-Schule bei Tübingen oder das Lepraspital in Lambarene sollten ein Dank sein für das, was ich geistig empfangen hatte.